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Beispiel mit diesem Symbol können Beispieldateien geladen und mit „Sound Club” angehört werden,

für diese Dateien wurden folgende Einstellungen verwendet:
Menü Ansicht > Optionen > Playback > Sampling Rate: 44100 Hz, 16 Bit, Stereo, Instrumente oversampelt: ein, Verstärkung: 100%
Menü Ansicht > Stückoptionen > Ticks pro Takt: 8, Takte pro Maß: 4, Gesamttempo: 200%
Menü Spielen > Wiederholen: ein

Echo (Porrey61 2005)

Beim Echo soll ein Nachhall erzeugt werden, der nicht nur später als der Originalton zu hören ist, sondern zusätzlich auch von der anderen Seite (links-rechts). Damit ergeben sich für ein Echo drei Einstellungsmöglichkeiten:

1. die Zeit, nach der das Echo einsetzt (Verzögerung)
2. die Breite, in der das Echo zu hören ist (links-rechts)
3. die Lautstärke des Echos

Mit der Lautstärke, oder besser: mit der abnehmenden Lautstärke, ergibt sich noch eine 4. Variable: die Zahl der Wiederholungen des Echos.

In diesem Beispiel wird mit dem (Acoustic Piano 4) eine a-moll-Tonfolge geschrieben:
jeweils 1/2 Takt (4 Ticks) „a, c1, e1, c1” und noch einmal „a, c1, e1, c1”
Instrument
Acoustic Piano 4
Beispiel
Beispiel



Zunächst soll das Echo genau einen Ton (1/2 Takt) später als das Original einsetzen. Deshalb werden die ersten 3 1/2 Takte kopiert und mit einem neuen (Acoustic Piano 4) nach dem ersten 1/2 Takt (nach 4 Ticks) eingefügt.

Das erste Instrument wird unter Menü Ansicht > Balance auf „5 links” gesetzt und das zweite Instrument auf „5 rechts”. Außerdem wird das zweite Instrument unter Menü Ansicht > Volumen auf „20” reduziert.
Beispiel
Beispiel



Hier zeigt sich bereits ein erster Fehler: der letzte Ton „c1” des ersten Instrumentes fehlt im Echo. Schreibt man dieses Muster weiter, müsste er im 5. Takt erscheinen. Im vorliegenden Beispiel soll es aber bei den ersten 4 Takten bleiben. Da im Menü Spielen > Wiederholen eingeschaltet ist, muss dieser eigentlich letzte Ton im Echo im ersten Takt zu hören sein.

Dieses Beispiel soll zeigen, dass bei einem Musterwechsel auch das Echo des letzten Musters korrekt weitergeführt werden muss.
Beispiel
Beispiel



Wenn man, wie im obigen Beispiel, das Echo genau einen Ton weiter versetzt, ergibt sich ein zweites Problem: akkustisch ist nicht wirklich ein Echo vernehmbar, gerade weil der Echo-Ton genau auf den nächsten Ton des Originals fällt. Bei einem weiteren Echo - noch einen Ton weiter versetzt - würde sich diese Überlagerung noch verstärken.
 



Deshalb wird in diesem Beispiel das Echo genau einen Tick verkürzt. Damit setzt das Echo nicht mehr einen Ton - 4 Ticks - sondern 3 Ticks nach dem Original ein. Bei dieser Version ist kaum noch zu hören, dass der letzte Ton des Echos eigentlich fehlt, aber man sollte ihn dennoch setzen (auch wenn er nur einen Tick lang ist).
Beispiel
Beispiel



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